DSL 2023: Auf Sommerlager in der Niederlande

Rund dreißig Pfadfinder unseres Stamms haben in den Sommerferien an einem Diözesanen Sommerlager (DSL) im niederländischen Zandvoort teilgenommen. Zehn Tage lang wurde gemeinsam gezeltet, gewandert, gesungen, gespielt und die Region erkundet. Den roten Faden bot das gemeinsame Entwerfen und Errichten einer temporären Stadt auf dem Zeltplatz. Die Teilnehmenden wohnten in “Kiezen”, konnten sich im Rathaus über Angebote und Termine informieren, im Café mit anderen Pfadfindern ins Gespräch gekommen sowie auf dem gesamten Platz eigene Geschäfte eröffnen. 

Willkommen in der Niederlande! So sah unser wunderschöner Zeltplatz mitten im Wald aus.

Insgesamt nahmen rund 600 Teilnehmende aus 27 Stämmen der Diözese Limburg an dem Lager teil. Eine logistische Herausforderung: So wurde das Material in einem 40-Tonnen-Lastwagen transportiert und der Lageralltag vor Ort in sechs “Subcamps” organisiert, die jeweils einen eigenen Kiez samt eigener Küche und Organisation darstellten. Unser Stamm gemeinsam mit den Pfadfindern aus Frankfurt-Niederrad und Aarbergen das selbstbenannte Subcamp Rotweiler. “Die Gemeinschaft mit den vielen anderen Stämmen war einzigartig und man konnte viele neue Freunde finden”. blick “Pfadi” Julie Bischoff auf das Lager zurück. “Es war ein schönes und langes Erlebnis, was man in Erinnerung behalten wird.”

Das Programm sei sehr abwechslungsreich gewesen, ergänzt sie. An den ersten Tagen standen stufeninterne Aktionen im Fokus. Es wurden Ausflüge zum Strand und in nahegelegene Städte unternommen, mit dem Fahrrad die Gegend erkundet und auf “Hikes” aufgebrochen: Pfadfinder verstehen hierunter die Wanderung zu einem neuen Zeltplatz oder Ort, an dem die Nacht verbracht wird. Die Wölflinge hatten ein besonders spannendes Ziel gewählt und übernachteten in einem verlassenen Fabrikgebäude nahe einer Burg, die am folgenden Tag inklusive Bogenschießen und Ritterschaukämpfen erkundet werden konnte.

Abenteuer der Wölflinge: Beim „Hiken“ wurde in einem alten Fabrikgebäude übernachtet!
Auch Ausflüge zum Strand durften nicht fehlen.
Mit dem Fahrrad ging es in die nahe gelegene Stadt Haarlem – niederländische Idylle.

Im zweiten Teil des Lagers stand der Bau der temporären Stadt im Blickpunkt. Bei einem Straßenfest wurden diverse Essensstände, Mitmachspiele und Aufführungen angeboten. Vom Nagelstudio und Messerschleifstand bis zum Wahrsagerzentrum eröffneten zudem vielfältige Geschäfte ihre Tore. Abgerundet wurde das Programm durch Singerunden am Lagerfeuer und Spiele auf dem zeltplatzeigenen Sportfeld. Zu den Höhepunkten hätten auch die “Klo-Parties” gezählt, sagt “Rover” Moritz Vonnemann: Beim abendlichen Duschen und Zähneputzen sei die Stimmung teilweise so gut gewesen, dass es im Waschhaus zu echten Tanzeinlagen gekommen ist!


Wir bedanken uns bei allem Mit-Organisierenden für ein tolles Lager und freuen uns schon auf das nächste DSL!

Höhepunkt zum Abschluss: Am letzten Tag wurden mehrere Hüpfburgen aufgebaut.
… und es wurde nochmal besonders lecker: Mit „Poffertjes“ wurde eine typisch niederländische Spezialität live vor Ort zubereitet.

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